Hallo liebe Gourmets !

In loser Folge werden hier berühmte Rezepte aus der Eumelbase vorgestellt. Die Gerichte sind nicht unbedingt sinnvoll, kalorienarm oder gesund, aber sie schmecken bei fachgerechter Zubereitung ungemein und haben einen hohen Sättigungswert beim Essen und einen hohen Unterhaltunsgwert bei der Zubereitung :-)
Heute widmen wir uns also quasi dem Standardgericht der Eumelbase zu - den berühten Eumelspaghettis

Zutaten für 2 Personen (oder eine große Portion für 2 Tage)

  • 1 gutgelaunten Eumel
  • 1 Spaghettipfanne - diese unterscheidet sich sehr durch herkömmliche Pfannen.
  • Einen großen Topf, Besteck, ein großes Messer, ein Durchschlagsieb und je nach Bedarf 2 Teller mit 2 Holzbrettchen
  • 300 bis 350 Gramm Hartweizen gepreßt zu Spaghetti am besten Marke Erlenhof (ich kann hier soviel Schleichwerbung machen wie ich will !)
  • Eine halbe Flasche Tomatenketchup (Marke KRAFT weil ich HEINZ boykottiere)
  • 2 Cabanossi
  • 1 große Zwiebel
  • 1 PIRI-PIRI-Schote
  • 1 Scheibe Schnittkäse
  • 1 bis 2 Flaschen Bier
  • 1 Kerze
  • Kräuter der Provence, Pfeffer, Salz, Paprika, Zucker und etwas Palmin

Zubereitung (45 bis 60 Minuten sollten einkalkuliert werden) :

Den großen Topf mit Wasser füllen, mit etwas Salz bestreuen und das Ganze zum Kochen bringen. Zwischenzeitlich zerläßt man etwas Palmin in der Pfanne und würfelt unkontrolliert die Cabanossis dazu. Zum gleichmässigen Garen wuselt man gelegentlich die Würfel in der Pfanne um und würzt sie etwas mit Paprika. Gleichzeitig kann man die Zwiebel in kleine Stücke schneiden und wenn das Timing stimmt, dürfte jetzt das Wasser in dem großen Topf kochen. Dort kann man dann die Spaghettis reinschütten und bei kleiner Flamme 11 Minuten garen lassen. Sowas nennt man glaub ich al dente, aber das ist mir auch egal :-)
Wenn die Cabanossis schon munter vor sich hin bruzeln, gibt man die zerschnittenen Zwiebeln dazu und brät diese mit schön goldbraun.
Wieder bleibt etwas Zeit, um jetzt eine Schote PIRI-PIRI kleinzuschneiden und anschliessend mit in die Pfanne zu geben. Bevor das Chaos in der Pfanne am größten wird, gießt man den Tomatenketchup dazu und streckt diesen noch mit einer Portion Wasser. Bewährt hat sich eine halbe Tasse voll. Zügig gibt man eine reichliche Ladung Kräuter der Provence dazu, viel Paprika, Pfeffer, Salz und eine Prise Zucker. Etwas verrührt überläßt man der Pfanne erstmal sich selbst.
Nun ist es an der Zeit, die Spaghettis auf Ihre Bissfestigkeit zu testen. Innen dürfen sie natürlich nicht mehr roh sein, aber allzu labbrig schmecken sie auch nicht mehr. Wenn man sich vertan hat, ist noch genügend Zeit, einen neuen Topf aufzusetzen. Die scheinbar unbrauchbaren Nudeln kann man als Beispiel noch hervorragend zum Dekorieren von Bilderrahmen verwenden *pfeiff* ...
Anonsten nimmt man die Spaghettis vom Herd und giesst sie durch das Durchschlagsieb. Dabei erschrickt man sie gehörig mit kaltem Wasser. Daß die Spaghettis dadurch merklich abkühlen, brauch nicht weiter zu beunruhigen, denn jetzt heizen wir unseren Backofen an !
Gelegentlich rühren wir die Pfanne auf den Herd um. Diese brauch nur soviel Hitze, daß der Ketchup fröhlich vor sich hinblubbert, ohne die ganze Wohnung zu verschmutzen. Die Spaghettis sollte man gut abtropfen lassen und anschliessend auf die Teller verteilen. Nun zerschneidet man noch den Käse in Scheiben und rührt noch etwas liebevoll die Pfanne um.
Wir können jetzt auch den Tisch decken, indem wir das Bier aus dem Kühlschrank holen und die Kerze anzünden. Wenn der Ketchup in der Pfanne anfängt dickflüssig zu werden und sich am Rand absetzt, ist es Zeit, ihn vom Herd zu nehmen und auf die Teller zu verteilen. Obendrauf legt man noch die Käsescheiben und schiebt die Teller in die heiße Backröhre. Dort verbleiben sie solange, bis der Käse leicht verlaufen ist.
In der Zwischenzeit kann man eventuell anwesende Gäste vertrösten, daß es jetzt gleich soweit sei :-)
Vorsichtig entnimmt man die heißen Teller der Röhre, stellt sie auf kleine Brettchen und bietet das fertige Gericht zum Verzehr an.

Guten Hunger

... für den Rest des Tages sollte man sich nichts mehr weiter vornehmen, ausser rumzulümmeln oder vielleicht Fernsehen zu gucken. Die Küche kann man auch noch einen Tag später aufräumen ...

PS: Dieses Gericht funktioniert nur, wenn es von Eumel zubereitet wird
- Nachahmungen oder gar Fälschungen sind nicht zu empfehlen -
   
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